Erziehungshilfe

Hilfen zur Erziehung: Schutz und Chance für Heranwachsende

Gegenwärtig leben allein in Berlin ca. 6.000 Kinder und Jugendliche in Wohngruppen der Erziehungshilfe und Jugendwohngemeinschaften. Wer mit "Kinderheimen" noch Bilder von Großeinrichtungen mit langen Fluren, autoritären Erziehern und striktem Tagesablauf verbindet, wird eine moderne Jugendhilfeeinrichtung kaum noch ausmachen können. Differenziert nach Altersgruppen und Problemlagen werden Kinder und Jugendliche, die vorübergehend oder dauerhaft außerhalb ihres Elternhauses aufwachsen müssen, in einer Einrichtung mit der individuell passenden Betreuungsform untergebracht.

So leben ca. 1.200 Kinder in familienähnlichen Wohngruppen (Grundform: 6 Kinder leben mit ihren Erziehern in einem gemeinsamen Haushalt) und ca.1.700 Jugendliche werden in Wohngemeinschaften oder im betreuten Einzelwohnen schrittweise auf eine selbstständige Lebensführung vorbereitet.
Daneben gibt es spezielle Angebote für Mütter mit kleinen Kindern (ca.  800 Plätze) und Kriseneinrichtungen für Kinder und Jugendliche, die aus Gefährdungssituationen herausgeholt werden müssen.

Neben die beschriebenen stationären Hilfen treten noch verschiedene ambulante Hilfen (Familienhilfen bis zur Erziehungsberatung) und sog. teilstationäre Hilfen (Tagesgruppen). Dies wird ergänzt durch sog. Frühe Hilfen (Hausbesuche, Familienhebammen, Einladung zu Vorsorgeuntersuchungen etc.), die einen frühzeitigen Zugang zu Kindern in Risikolagen öffnen sollen.

Alle vorgenannten Hilfen werden auch von diakonischen Trägern der Jugendhilfe angeboten.

Ein Zuhause für Kinder

Ein Zuhause für Kinder

Mutter-Kind-Wohnen

Kontakt zum Bereich Erziehungshilfe

Joachim Decker

Referent Hilfen zur Erziehung

Decker.J@dwbo.de 030 82097267

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