Presseschau - Tue Gutes und sprich darüber!
Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz in der Presse...
14.04.2025
Verbände protestieren gegen Kürzungen bei Kitas, Pflege und Schwangerschaftsberatungen
Brandenburger Familien müssen sich auf Belastungen einstellen: Viele Angebote könnten demnächst entfallen. Jetzt schlagen Sozialverbände Alarm. Der Entfall der Langzeitbetreuung in Kitas ist nicht der einzige Posten im neuen Landeshaushalt, der die Sozialverbände umtreibt. So soll die Förderung für Schwangerschaftskonfliktberatungen nicht erhöht werden. Dies bringe die Beratungsstellen in Existenznöte, warnt Diakonie-Vorständin Andrea Asch. »Wenn der Zuschuss nicht erhöht wird, werden weitere Beratungszentren sich gezwungen sehen zu schließen«, sagt sie. Bereits im vergangenen Jahr hätten fünf Schwangerschaftsberatungen schließen müssen, bei weiteren drei hätte es Einschnitte im Angebot gegeben. »Schwangerschaftsberatung ist eine Pflichtaufgabe«, sagt Asch. Die aktuelle Förderung genüge nicht, um die Kosten zu decken. Die Träger würden daher selbst Mittel zuschießen. »Das ist dauerhaft nicht tragbar«, so Asch. In manchen Regionen könnte es so künftig gar keine Beratungsangebote mehr geben. Darunter litten nicht nur arme und suchtkranke, sondern etwa auch werdende Eltern, bei denen die Pränataldiagnostik auffällige Ergebnisse hervorgebracht hätte.
Erschienen in Neues Deutschland
Brandenburg: Wohlfahrtsverbände schlagen wegen Kürzungsplänen Alarm
Ein Bündnis verschiedener Wohlfahrtsverbände warnt vor finanziellen Einschnitten der Landesregierung im sozialen Bereich. Es seien gravierende Kürzungen im Haushaltsplan zu erkennen, die insbesondere Familien treffen würden, sagte Andreas Kaczynski, Chef des Paritätischen Landesverbandes Brandenburg. Sollten die Pläne realisiert werden, würde etwa die Kita-Betreuung wesentlich herausfordernder.
Vertrieben über dpa
Erschienen in Tagesspiegel, Berliner Abendblatt, FAZ, General-Anzeiger, GMX, Mitteldeutsche Zeitung, Stern, web.de, Welt
"NÖ": Kampagne der LIGA Brandenburg mobilisiert gegen Kürzungen im Doppelhaushalt - Elf Familienzentren vor Schließung
Mit dem Slogan "NÖ – Da kannste nich kürzen" fordert die LIGA der Wohlfahrtsverbände in Brandenburg die Rücknahme von Kürzungen im sozialen Bereich. Die Kritik richtet sich vor allem gegen geplante Einschnitte bei der Finanzierung von Kitas und Familienzentren, des Pflegepakts und bei der Schwangerschaftskonfliktberatung. Es stünden elf der derzeit 50 Familienzentren im Land vor der Schließung, sagte Andrea Asch, Diakonie-Vorständin. Das sei die Folge davon, dass es 400.000 Euro weniger Geld für bedarfsgerechte Betreuungs- und Beratungsangebote gebe.
Erschienen in kna, rbb24 Brandenburg aktuell, Tagesspiegel/PNN, Märkische Allgemeine/ Hennigsdorfer Generalanzeiger/ Märkische Oderzeitung/ Lausitzer Rundschau/ Der Prignitzer/ Uckermark Kurier und Lokalausgaben, Nordkurier
Crowdfunding-Kampagne für «Nummer gegen Kummer»
Angesichts des drohenden Aus der Berliner «Nummer gegen Kummer» wurde auf der Plattform «betterplace» eine Spendenkampagne zum Erhalt des Sorgentelefons gestartet. Die Initiatorin Kathrin Nachtsheim erklärte zu ihrer Motivation: «Kinder und Jugendliche haben - leider - immer wieder auch Kummer, und es ist gut, eine anonyme Nummer zu haben, unter der sie schnell Hilfe bekommen können. Und da Gelder dort eingesetzt werden sollten, wo sie wirken, ist hier ein richtiger Ort.»
Vertrieben über epd
Erschienen in Berliner Zeitung
07.04.2025
Diakonie baut in Berlin-Neukölln
In der Neuköllner Juliusstraße 44-45, zwischen Stadtautobahn und Ringbahn, soll ein neues inklusives Wohnprojekt entstehen: Das Diakoniewerk Simeon will hier verschiedene Angebote für Menschen mit Behinderungen und aus der Jugendhilfe bündeln. Oliver Unglaube, Geschäftsführer des Diakoniewerks Simeon: "Das Projekt schafft dringend benötigten Wohnraum, der größtenteils barrierefrei ist – eine Seltenheit in Neukölln."
Erschienen in Tagesspiegel
05. - 06.04.2025
Diakonie-Chefin gegen Pflichtdienst
Die Berliner Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen sagte, kein Träger von Freiwilligendienst-Angeboten sehe eine gute fachliche Begründung für die Idee eines Pflichtdienstes. Erforderlich sei stattdessen ein guter Freiwilligendienst, der nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig ist oder Menschen mit Behinderung ausschließt. Die Diakonie-Chefin betonte, Ziel des Sozialverbands bleibe eine soziale, solidarische und gerechte Gesellschaft. Eine starke Sozialstruktur schaffe auch Selbstwirksamkeit und stärke damit die Demokratie.
Vertrieben über epd 1, epd 2, epd 3
Erschienen in Evangelische Zeitung
05.04.2025
Diakonie-Chefin: Soziale Versorgung nicht mehr selbstverständlich
Eine gute soziale Versorgung ist in Deutschland nicht mehr selbstverständlich - sie brauche vielmehr reichlich politische Überzeugungskraft, sagte die Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen. Sie äußerte sich am Samstag vor der in Berlin tagenden Landessynode. «Wir kämpfen seit Jahren Seite an Seite mit den Eltern dafür, dass ihre Brandenburger Gemeindekita nicht in Verwaltungsaufgaben erstickt, sondern wieder mehr Zeit für eine gute frühkindliche Bildungsarbeit hat», sagte Schoen. «Und dass die Kitas nicht ersatzlos geschlossen werden, nur weil gerade etwas weniger Kinder betreut werden. »Man arbeite dafür, dass das örtliche Pflegeheim wieder bezahlbar werde und die Pflegekräfte ihren Job gerne machten.
Vertrieben über kna
Erschienen in Evangelische Zeitung
03.04.2025
Berliner Wohnungsnotfallhilfe vor großen Herausforderungen
Die Wohnungsnotfallhilfe steht den Berliner Wohlfahrtsverbänden zufolge vor wachsenden Problemen. «Immer mehr Menschen in Berlin können die Herausforderungen auf dem örtlichen Wohnungsmarkt nicht mehr eigenständig lösen», teilten die Wohlfahrtsverbände mit. Die Zahl der Menschen in den Unterbringungen steige ebenso wie die Verweildauer.
Vertrieben über dpa, epd, kna
Erschienen in Tagesspiegel/PNN, Berliner Zeitung, Berliner Morgenpost, Berliner Abendblatt, Mitteldeutsche Zeitung, FAZ, General-Anzeiger, Nordkurier, gmx, Stern, web.de, Welt
02.03.2025
FSJ als Integrationsbrücke für geflüchtete Menschen
2016 wurde von der Regierung ein Sonderprogramm des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) ins Leben gerufen. Über 45.000 Stellen konnten damals sowohl von einheimischen als auch von geflüchteten Menschen belegt werden. Seit dem "Sommer der Migration" sind zehn Jahre vergangenen. evangelisch.de-Redakteurin Alexandra Barone hat mit der Referentin für Freiwilligendienste (FSJ/BFD) Carry Pannrucker vom Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V. über ihre Erfahrungen und Wünsche für die Zukunft gesprochen.
Erschienen in evangelisch.de
26.03.2025
Havelländer Ehrenamtsmedaille verliehen
Landrat Roger Lewandowski hat Bürgerinnen und Bürger ausgezeichnet, die sich auf herausragende Weise im Havelland ehrenamtlich engagieren. Helga Lümmen vom Diakonieverein im Kirchenkreis Falkensee erhielt eine Auszeichnung für soziales Engagement. Seit zehn Jahren ist sie Mit-Koordinatorin für den Senioren-Besuchsdienst in der Gartenstadt und ist aktiv in der Hilfe für Geflüchtete.
Erschienen in Märkische Allgemeine
24.03.2025
Reform des Kita-Gesetzes in Brandenburg: Wohlfahrtsverbände wollen mitreden
Brandenburgs Wohlfahrtverbände und die CDU haben eine Wiederbelebung des Expertendialogs für eine Kita-Reform gefordert. „Das Kita-Finanzierungssystem ist ein kaum mehr durchschaubares Geflecht verschiedener Finanzierungsstränge und -verpflichtungen“, sagte die Vorständin der Diakonie, Andrea Asch. „Brandenburg braucht endlich eine leistungsgerechte, auskömmliche und zukunftsfeste Finanzierung der Kindertagesbetreuung.“
Erschienen in Tagesspiegel/PNN, Nordkurier
21.03.2025
Das erleben Sorgentelefon-Mitarbeiter jeden Tag bei ihrem Ehrenamt
Sie wollen helfen und dürfen es nicht. 90 Ehrenamtliche hören sich beim Sorgentelefon die Sorgen von Kindern an. Sie bekommen kein Geld dafür, doch selbst das ist dem Senat zu teuer. Dem Hilfsprojekt wurden jetzt 100.000 Euro Förderung gestrichen. In B.Z. erzählen drei Ehrenamtliche, wie schockiert sie von den Plänen sind.
Erschienen in B.Z., Bild
16. - 28.03.2025
Berliner Bildungsverwaltung streicht Gelder für Kinder- und Jugendtelefon
Ursprünglich wollte die Verwaltung der Diakonie lediglich 40 Prozent der Zuwendungen in Höhe von 100.000 Euro für das Kinder- und Jugendtelefon sowie das Elterntelefon kürzen – so wurde es dem Träger noch im Januar kommuniziert. Nun fallen die Mittel komplett weg. „Das Land Berlin hat in den letzten Jahren insbesondere im präventiven Bereich seine Angebote massiv ausgebaut“, sagt die Bildungsverwaltung. Laut Diakonie können diese Angebote das Kinder- und Jugendtelefon und das Elterntelefon jedoch nicht ersetzen. „Die Alternativen erfüllen die hohen Standards der Nummer gegen Kummer nicht, verknüpfen immer Kinder, Eltern und Bezirke, schaffen also genau nicht den notwendigen anonymen Schutzraum“, sagte Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen. Viele Angebote seien zudem nur über begrenzte Zeiträume erreichbar und kaum bekannt. „Mit dieser Entscheidung missachtet der Senat bundesweite Verbindlichkeiten und sendet zusätzlich ein fatales Signal: Die Sorgen unserer Jugend sind Berlin zu teuer.“
Erschienen in Tagesspiegel & Tagesspiegel Checkpoint, rbb24.de, rbb24 Inforadio, radio1, FluxFM, B.Z. 1, Bild, nd, epd 1, epd sozial aktuell, tagesschau.de, evangelisch.de, rbb radio3, Berliner Zeitung, epd 2, taz 1, domradio.de, Märkische Zeitung/ Lausitzer Rundschau/ Märkische Oderzeitung und Regionalausgaben, Hennigsdorfer/ Oranienburger Generalanzeiger, B.Z. 2, Radio Paradiso, rbb 88.8, berlin-live.de, Berliner Kurier, taz 2, rbb DER TAG, Radio Teddy
13.03.2025
Ministerin Schüle würdigt diakonischen Verein
Brandenburgs Kulturministerin Manja Schüle (SPD) hat bei einem Besuch das Engagement des diakonischen Vereins ESTAruppin in Neuruppin gewürdigt. Projekte des Vereins wie das Wohnheim für traumatisierte Mädchen und die Arbeit mit Geflüchteten seien nur möglich, weil dort «viele Menschen mit Herz und Hand zusammen anpacken», betonte Schüle. Dazu gehörten Ehrenamtliche ebenso wie Fachkräfte, Kirchengemeinden, Schulen, Kultur- und Sozialeinrichtungen. Der Verein engagiere sich generationen- und herkunftsübergreifend mit und für Menschen in der Region, setze sich unter anderem für Begegnung, Integration und Chancengleichheit ein und stelle Beratungs- und Präventionsangebote zur Verfügung.
Vertrieben über epd
Kommission zur Aufarbeitung von Missbrauch in der Kirche
Für die Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der evangelischen Kirche und der Diakonie gibt es
jetzt eine unabhängige Kommission für den Norden und Nordosten. Neben Betroffenen-Vertretern sind auch Personen in der Kommission, die von den Landesregierungen entsandt werden, außerdem Vertreter von Kirche und Diakonie. Prominentes Mitglied ist die DDR Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe für das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Erschienen in Tagesspiegel
12.03.2025
Milch, Käse, Joghurt – so macht es die Bio-Molkerei Lobetal
In der Molkerei mitten im Naturpark Barnim, die 2025 ihr 15-jähriges Jubiläum feiert, arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, jeder nach seinen Fähigkeiten. „Kernaufgabe ist die berufliche Rehabilitation“, erklärt Betriebsleiter Reinhard Manger. „Die Mitarbeitenden werden durch eine begleitete Ausbildung fit gemacht für den ersten Arbeitsmarkt, zum Beispiel in der Molkerei oder Gärtnerei.“
Erschienen in Märkische Oderzeitung
12.03.2025
Alternativlos, aber akut bedroht: Angst um Berliner Sozialprojekte
Stadtbekannte Projekte leiden unter Haushaltskürzungen und der Ungewissheit, ob bisherige Vereinbarungen halten. Ein vom Spardruck betroffenes Projekt ist "Interkulturelle Brückebauer:innen in der Pflege" der Diakonie Berlin Stadtmitte. Projektleiterin Nazife Sari: „Wir brauchen die Vielfalt in unserer Gesellschaft. Ich glaube, dass wir noch viel ungenutztes Potenzial haben.“
Erschienen in Berliner Morgenpost
05.03.2025
Warnstreik: Kliniken und Rettungsdienste in Prignitz, Ostprignitz-Ruppin und Oberhavel bleiben im Normalbetrieb
Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag zu einem bundesweiten Warnstreik in Kliniken, Pflegeeinrichtungen und bei Rettungsdiensten aufgerufen. Pflegebedürftige, Kita-Kinder und andere Betroffene müssen sich in diakonischen und katholischen Einrichtungen keine Sorgen machen. „Verdi-Streiks haben grundsätzlich keinen Einfluss auf die pflegerische und medizinische Versorgung durch diakonische Einrichtungen“, betont Sebastian Peters, Sprecher der Diakonie.
Erschienen in Märkische Allgemeine - Prignitz-Kurier
04.03.2025
Ev. Fachverband Jugendhilfen: "Steigende Kosten sind Wirknachweis"
Die öffentliche Hand spart besonders an der Kinder- und Jugendhilfe. Dabei zahlen sich Investitionen in die Prävention mehrfach aus, meint Volker Stock, Geschäftsführer Fachverband Evangelische Jugendhilfen im Kommentar.
Erschienen in Wohlfahrtintern
Ev. Jugendfürsorge Berlin: "Professionalität bricht ein"
Die Leistungsfähigkeit der Jungendhilfe ist in Gefahr. Für stabile Angebote sollten Leistungserbringer bereit sein, in den Konflikt zu gehen, meint EJF-Geschäftsbereichsleiter Martin Isermeyer im Kommentar.
Erschienen in Wohlfahrtintern
Leinerstift: "Gemeinsam gestalten"
Überall fehlen Ressourcen. Um jungen Menschen zu ihrem Recht auf Förderung zu verhelfen, brauche es gesamtpolitischen Willen, meint Wolfgang Vorwerk, Vorstand des Leinerstift im Kommentar.
Erschienen in Wohlfahrtintern
25.02.2025
Geld ja - nur wann und wieviel?
Schwangerschaft und Beratung
Obwohl die Finanzierung gesetzlich verankert ist, gibt es nur vorläufige Budgets für die Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen. Kürzt der Senat somit durch die Hintertür? Das Problem sei, dass die Mittel nicht fließen, wie die Referentin für Beratung und Förderung von Familien Almuth Röhrborn sagt. Basierend auf den nur vorläufigen Zuwendungsbescheiden sei es schwierig, langfristig Personal anzustellen: Denn wer möchte einen Vertrag unterzeichnen, der nur bis Juni 2025 gilt? »Es wird von den Trägern erwartet, dass sie in Vorleistung gehen«, so Röhrborn.
Erschienen in Neues Deutschland
20.02.2025
Zu Gast bei rbb "DER TAG in Berlin & Brandenburg"
Uwe Müller, Leiter der Kirchlichen Telefonseelsorge
Uwe Müller gründete im November 1988 die erste Telefonseelsorge Ost-Berlins. Was Uwe Müller in all den Jahren erlebt hat, was er aktuell den Anrufenden rät und wie es in der TelefonSeelsorge Berlin weitergeht - das alles erzählt uns der Leiter der Kirchlichen TelefonSeelsorge Uwe Müller heute in "DER TAG in Berlin & Brandenburg".
Erschienen im rbb online
19./20./22.02.2025
Demonstrationen gegen Berliner Sparpolitik
Diakonie-Vorständin Andrea Asch erklärte am Donnerstag, die gesamte Berliner Zivilgesellschaft befinde sich «im Zangengriff landespolitischer Kürzungen». Der soziale Friede sei in Gefahr. Den Trägern von Einrichtungen gehe langsam die Luft aus. Stellen könnten nicht nachbesetzt werden, die Eigenanteile würden ständig wachsen, Einrichtungen stünden vor dem Aus.
Vertrieben durch den epd
Erschienen in Tagesspiegel und Berliner Morgenpost
19.02.2025
Caritas und Diakonie: Sozialstaat braucht jetzt jede Stimme
Zur bevorstehenden Bundestagswahl rufen Caritas und Diakonie die Wahlberechtigten in Berlin, Brandenburg und anderen Regionen dazu auf, mit ihrer Stimme den Sozialstaat zu stärken. «Diese Bundestagswahl ist eine Richtungswahl für die soziale Zukunft unseres Landes», teilte die Berliner Diakonie-Direktorin Ursula Schoen am Mittwoch mit.
Vertrieben durch die kna
19.02.2025
Trotz frostiger Nächte: Kältehilfe muss Mitarbeiter kündigen
Sozialverbände beklagen anhaltende Unsicherheit über Kürzungen des Senats für 2025. Andere Sozialausgaben sind rasant gestiegen. Während die vergangenen eiskalten Winternächte Berlins Obdachlosen zusetzen, müssen Hilfsorganisationen in Folge der Kürzungen des Senats für 2025 kurzfristig Angebote einschränken. Das berichtete die Vorständin des Diakonischen Werks Andrea Asch am Mittwoch in einer Anhörung des Hauptausschusses im Berliner Abgeordnetenhaus zu den Folgen der Sparauflagen im Sozialbereich. Die Koalition habe die Einsparvorgaben nicht auf konkrete Projekte heruntergebrochen. Deshalb müssen die Träger nun mit vorläufigen Zuwendungsbescheiden über wenige Monate leben. Das schaffe „unzumutbare Risiken“ für die Träger. Stellen könnten auf dieser Basis nicht besetzt werden. Auch die Menschen wüssten nicht, „ob sie sich weiter auf Hilfen verlassen können“, sagte Asch.
Erschienen in der Berliner Morgenpost, Tagesspiegel, PNN und rbb online
19.02.2025
Kältewelle in Berlin: Zuflucht in die Nischen
»Berlin platzt aus allen Nähten«, sagt die Referentin für Armutsbekämpfung, Wohnungslosenhilfe und Soziale Dienste des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Ina Zimmermann. Der Wohnraummangel habe die Stadt so eklatant im Griff, dass »viele Zielgruppen kaum noch versorgt werden können«. Die derzeit angebotene Kältehilfe sei nur eine absolute Nothilfe, »die das existenzielle Ziel hat, Menschen vor dem Erfrieren zu bewahren«, ergänzt Zimmermann. Gleichzeitig gebe es derzeit kaum Hoffnung auf einen Ausbau der Unterstützungsangebote.
Erschienen in nd-aktuell / Neues Deutschland
18.02.2025
Solidarität ist unteilbar - Gastbeitrag Dr. Ursula Schoen, Diakonie-Direktorin
Seit Wochen hat der Wahlkampf seine volle populistische Betriebstemperatur erreicht. Auch der Sozialstaat steht dabei regelmäßig unter Beschuss. Da werden verlässliche soziale Errungenschaften plötzlich zu einem Kostenfaktor, die es zu stutzen gilt, und gewachsene Strukturen der Sozialwirtschaft zu einem unlauteren Wettbewerbsgefüge verunglimpft, notwendigen Integrationsangeboten wird die Legitimation entzogen und Erwerbslosen mangelnde Eigeninitiative unterstellt.Solidarität kennt nicht die „einen“ und die „anderen“. Der Sozialstaat ist das Fundament einer stabilen Gesellschaft, eine Errungenschaft, die vor 150 Jahren durch evangelische Vordenker maßgeblich mitentwickelt wurde. Jetzt braucht er die Stimme eines jeden Christenmenschen.
Erschienen in Die Kirche und auf evangelische-zeitung.de
12.02.2025
Bischöfe und Direktorinnen von Caritas und Diakonie besuchen Ankunftszentrum Tegel
Die Berliner Bischöfe Christian Stäblein und Heiner Koch haben sich für eine bessere Unterstützung vor allem von Kindern und Jugendlichen im Ukraine-Ankunftszentrum Tegel ausgesprochen. Diakonie-Direktorin Dr. Ursula Schoen forderte unter anderem einen Zugang der dort lebenden Kinder und Jugendlichen zum regulären Bildungssystem, mehr Beratung für Bewohner durch das Jobcenter und umfängliche psychosoziale Begleitung.
Vertrieben durch epd, dpa
Erschienen in Tagesspiegel/PNN, Berliner Zeitung, Berliner Abendblatt, FAZ, Focus, GMX, Welt, web.de, Stern, Merkur, Nordkurier,
21.01.2025
Brandenburgs Innenministerin Lange erntet Kritik für Aussagen zur Flüchtlingspolitik
„Die jüngsten Aussagen von Innenministerin Lange und die Eingliederung der Integrationsaufgaben in ihr Ressort sind besorgniserregend“, sagte Diakonie-Vorständin Andrea Asch. Der harte Kurs des früheren CDU-Ministers Michael Stübgen werde nicht nur fortgeführt, sondern verfestigt. „Den Bürgern wird suggeriert: Migration ist zuvorderst ein Sicherheitsproblem“, warnte Asch. „Damit werden tausende Schutzsuchende und Menschen, die unsere Gesellschaft bereichern möchten, vorverurteilt.“ Selbstverständlich müsse geltendes Recht durchgesetzt werden, sagte die Diakoniechefin. „Aber Symbolpolitik wie die Einführung von Bezahlkarten ohne jeden nachweisbaren Effekt, die Einrichtung teurer Ausreisezentren für Menschen, die gar nicht abgeschoben werden können oder inhumane Tischfestnahmen bewirken das Gegenteil“, sagte Asch. „Frustration bei allen Bürgern, die sich auch in unseren 900 Brandenburger Einrichtungen für ein gutes Ankommen im sicheren, wohlhabenden Deutschland einsetzen.“ Nötig seien starke Migrations- und Flüchtlingssozialarbeit, einen leichteren Zugang zum Arbeitsmarkt, zu Wohnraum, Gesundheitsversorgung und soziale Teilhabe.
Erschienen in Tagesspiegel, Der Prignitzer/Uckermark Kurier und Lokalausgaben, Nordkurier
02.01.2025
Schulsozialarbeit in Potsdam-Mittelmark erhält befristete Weiterfinanzierung
In den Schulen des Kreises Potsdam-Mittelmark, die bisher vermehrt Sozialarbeit – finanziert aus dem Programm „Aufholen nach Corona“ – leisten, wird das befristet weiter möglich sein. Das Diakonische Werk erhält für insgesamt acht Bildungsstätten zwischen Havel und Fläming die Finanzierung.Das geht aus einer Mitteilung des Landratsamtes Bad Belzig hervor. Das Geld steht über den 31. Dezember hinaus bis zum Ende des Schuljahres im Juli zu Verfügung. „Die Entscheidung über die bedarfsgerechten Offerten ist damit aber nur verschoben“, mahnt Claudia Wipfli, die Koordinatorin der Schulsozialarbeit.
Erschienen in Märkische Allgemeine und Lokalausgaben
Sterntaler-Aktion der MAZ
Im Alter von sieben Jahren das eigene Zuhause verlassen, weil der Vater die Mutter schlägt. Genau das hat Florian L. erlebt. Er ist eines von unzähligen Kindern, die im Frauenhaus in Rathenow Zuflucht fanden. Die MAZ unterstützt mit der Sterntaler-Aktion eine betroffene Frau und ihr Kind. Das Spendenkonto wird vom Diakonischen Werk Havelland verwaltet.
Erschienen in Märkische Allgemeine und Lokalausgaben
Das Diakonische Werk setzt auf Hilfe aus dem Ausland
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Brandenburg steigt, Pflegekräfte werden deshalb dringend gesucht - auch in Ostprignitz-Ruppin. Bei der Diakonie in Neuruppin erbeitet Schwester Phi Mai Luong Pham aus Vietnam. Die junge Frau betreut die 35 Bewohner in der Senioren-WG in der Gerhart-Hauptmann-Straße in Neuruppin. „Von Deutschen gibt es leider kaum mal eine Bewerbung“, sagt Tobias Kindt. Der 43-Jährige leitet seit sechseinhalb Jahren die Diakonie, die je eine Sozialstation in Neuruppin und Neustadt (Dosse) sowie Tagespflege-Angebote und Senioren-Wohngemeinschaften in Neuruppin und Dreetz hat.
Erschienen in Märkische Allgemeine und Lokalausgaben
Pressekontakt

Sebastian Peters
Pressesprecher und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit