Das Ziel 13 UMGEHEND MASSNAHMEN ZUR BEKÄMPFUNG DES KLIMAWANDELS UND SEINER AUSWIRKUNGEN ERGREIFEN der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) fordert, dass Maßnahmen ergriffen werden, um den Klimawandel zu bekämpfen und seine Auswirkungen zu mindern.

Die Auswirkungen des Klimawandels sind vielfältig. Dazu gehören das Schmelzen der Pole und Gletscher, zunehmende Naturkatastrophen wie Erdrutsche, Überschwemmungen, Hurrikans, Dürre- und Hitzeperioden sowie Starkregen und Sturmfluten.

Nach Erkenntnissen des Copernicus Umweltdienstes der EU war das Jahr 2023 das bisher wärmste Jahr seit den Aufzeichnungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts, begleitet von einem Anstieg des CO2-Gehalts um 146 Prozent im gleichen Zeitraum.

Diese klimatischen Veränderungen haben weitreichende Folgen. Im Jahr 2020 waren etwa 30,7 Millionen Menschen aufgrund von Naturkatastrophen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Diese Auswirkungen betreffen nicht nur Menschen, sondern auch Tiere und Pflanzen, die aus ihrem Lebensraum verdrängt werden oder sogar vom Aussterben bedroht sind.

Mit folgenden Maßnahmen  diakonische Einrichtungen mit ihren Maßnahmen zur Umsetzung von Ziel 13 beitragen:

• Bewusstseinsbildung: Der Diakonie Landesverband führt gemeinsam mit der Partnerorganisation Brot für die Welt Bildungsangebote durch, um Menschen über den Klimawandel und seine Auswirkungen auf unsere Region sowie die globalen Zusammenhänge zu informieren. Diese Angebote richten sich an Kirchengemeinden, Schulen oder andere Bildungseinrichtungen.
• Nachhaltige Praktiken: Förderung von umweltfreundlichen Praktiken in den eigenen Einrichtungen der Diakonie, einschließlich energieeffizienter Maßnahmen, Abfallreduzierung und dem Einsatz erneuerbarer Energiequellen.
• Gemeinschaftsprojekte und Advocacy-Arbeit: Engagement in Klimaschutzprojekten auf lokaler und regionaler Ebene. Dies könnte die Förderung von erneuerbaren Energien, nachhaltiger Landwirtschaft oder anderer Initiativen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen umfassen.
• Hilfe für Betroffene: Direkte Unterstützung von Menschen, die bereits von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen sind. Dies könnte die Anpassung von Gemeinden an veränderte Umweltbedingungen oder die weltweite Hilfe für Menschen in von Naturkatastrophen betroffenen Gebieten sein.
• Interreligiöser Dialog: Förderung des interreligiösen Dialogs, um gemeinsam mit anderen religiösen Gemeinschaften und Organisationen zusammenzuarbeiten, um effektive Lösungen für den Klimaschutz zu finden.

 Flutkatastrophe im Ahrtal

Soforthilfe an die Betroffenen im Ahrtal in Höhe von 6 Millionen durch die Diakonie Katastrophenhilfe