Satt ist nicht genug: Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist notwendig

Das Ziel 2 KEIN HUNGER der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) fordert, dass bis 2030 weltweit niemand mehr an Hunger leiden muss und eine Ernährungssicherheit für alle gewährleistet ist. Auf Basis einer nachhaltigen Landwirtschaft, die die Bodenqualität verbessert sowie Ökosysteme erhält, soll jeder Mensch die Möglichkeit zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung erhalten.

Aktuell hungert weltweit jeder neunte Mensch. Besonders Kinder sind vom Hunger betroffen. Auch in Berlin sind immer mehr Menschen auf Lebensmittelausgabestellen angewiesen. Fertigprodukte und Fastfood führen in Deutschland zu Fehlernährung und Mangel an notwendigen Nährstoffen.

Mit folgenden Maßnahmen können diakonischen Mitgliedseinrichtungen mit ihren Maßnahmen zur Umsetzung von Ziel 2 beitragen:

  • Sensibilisierung für biologische Produkte (z.B. Bio-Kantine und Catering)
  • Förderung von nachhaltigem Anbau und Kleinbetrieben in Berlin und Brandenburg
  • Ernährungssicherung in Anbauregionen durch den Kauf von fair gehandelten Produkten
  • Förderung der Biodiversität in den Gärten und Parks der Einrichtungen
  • Bildungsarbeit zur gesunden Ernährung in Kindertagesstätten und Jugendeinrichtungen
  • Ernährungssicherung durch die Lebensmittelausgabe
  • Lebensmittelverschwendung einstellen

Sozial, regional und fair

Unsere Mitgliedseinrichtungen gestalten die Umsetzung: Sie betreiben ökologische Landwirtschaft und stärken das regionale Angebot vor Ort,  bieten Lebensmittelausgaben an oder verkaufen in Eine-Welt und Bio-Läden fair und nachhaltig produzierte Produkte

Ein Bett in der Notübernachtung und ein Korb mit Obst und Gemüse

 Laib und Seele | Ausgabestellen

In insgesamt 47 Ausgabestellen in Berlin verteilt Laib und Seele Lebensmittel und Hygieneprodukte an bedürftige Menschen.

 So lecker schmeckt Gemeinwohl

Die Arbeit im Stall, auf dem Feld und der Molkerei: In den Betrieben der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal identifizieren sich die Mitarbeitenden mit Behinderung mit Ihrer Arbeit.

Soziales, gesunde Ernährung und ökologische Landwirtschaft gehören für uns zusammen

 

Gemeinsam mit 50 weiteren Organisationen aus dem Sozial- und Umweltbereich fordern wir in einer Erklärung einen sozial-ökologischen Neustart. Unsere 10 Thesen können Sie hier einsehen.

Diakonisch Angebote wirken in alle SDG

Von der Bio-Kuh bis hin zur Schuldnerberatung. Mit der Serie zu den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (SDG) stellen wir Beiträge zur Erreichung der Ziele aus der diakonischen Arbeit in unserer Region vor.

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